Wer bin ich eigentlich?

Alle | 17. Mai 2023 Ann-Kristin Fauth

Die häufigst gestellte Frage?!

Wer bin ich und was kann ich überhaupt? Ich glaube, dies ist eine sehr oft gestellte Frage, wenn nicht sogar die häufigste. Gefolgt von "Was kann ich überhaupt?"

Auch ich habe mir die Frage sehr oft gestellt und sehr lange keine Antwort darauf gefunden. Wenn ich ehrlich bin, frage ich mich heute noch oft, wer ich bin und was ich überhaupt kann!

Wenn wir auf die Welt kommen, sind wir Licht und Liebe. Und wir sind einfach nur. Wir sind, indem wir unsere Bedürfnisse nach Essen, Trinken, Liebe, Aufmerksamkeit einfach dann einfordern, wenn wir es für richtig halten. Dabei ist uns piep-egal, ob das anderen Menschen gefällt oder nicht.

Im Laufe der Jahre werden wir zurecht gestutzt. Wir sollen still sein und nicht so laut schreien. Wir sollen möglichst unauffällig sein und uns anpassen. In die Norm passen! Aber wer bestimmt eigentlich, was die Norm ist?

What the hell...

Während ich diese Wörter schreibe, werde ich doch ein bisschen sauer. Diese Norm, in die wir alle passen sollen. Die Vorgabe, wie wir zu sein haben. Bei uns Frauen geht es ja schon im Außen los und ich glaube, dass es auch bei Männern schon lange soweit ist, dass sie auch auszusehen haben, wie XXX.

Was ein Druck, oder? Zum Kotzen. Und alles nur, aufgrund der Dinge, die wir in den (sozialen) Medien konsumieren und die uns "Normalsterblichen" ein Gefühl von "Ich bin nicht gut genug" hinterlassen. Einen Mangel, den wir irgendwie zu füllen versuchen.

Aber solange wir im Außen suchen, werden wir keine dauerhafte Lösung dafür finden. Denn das Wesen, dass wir sind, finden wir nur in uns.

Unter allen Schichten, die wir uns immer mehr angezogen haben und die - teilweise - schwer auf uns lasten. Wir schleppen sie mit uns herum und von Jahr zu Jahr werden die Schichten immer mehr und wir sehen unseren wahren Kern nicht.

Was aber ist, wenn wir unseren wahren Kern nie finden werden?

Das Leben - unser Leben - läuft nicht linear. Mit jeder Erfahrung entwickeln wir uns weiter, ob wir uns nun mit ganz expliziert mit unserer spirituellen Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen oder nicht.

Nur ist es so, dass es uns immer so verkauft wird, dass wir uns selber finden werden und immer näher zu unserem inneren Kern kommen, wenn wir nur immer weiter an uns arbeiten.

Natürlich geht es auch darum, sich wiederzufinden. Aber inzwischen bin ich der Meinung, dass es nicht mehr darum geht, zu seinem inneren Kern zu kommen (wie immer der aussehen mag), sondern vielmehr, uns so anzuerkennen, wie wir sind. Mit allen Wunden, mit allen unseren Gaben, mit all dem, wer wir sind.

Wir fressen im Laufe unseres Lebens Scheiße -die einen mehr, die anderen weniger! Und Scheiße gehört zum Leben genauso dazu, wie die Dinge, die Freude machen und uns gut fühlen lassen.

Was wäre also, wenn wir alles da sein lassen und nicht hinter jedem Ding einen blockierenden Glaubenssatz vermuten?

Es geht nicht darum, sich immer nur gut und phantastisch zu fühlen und alle anderen Gefühle als falsch dazustellen und zu denken, dass mit uns dann etwas nicht stimmt. Es geht darum, alles zu fühlen und zu verstehen, dass in Gefühlen, wie z.B. Wut, so eine krasse Power liegt, die uns unglaublich kreativ sein lässt.

Natürlich geht es nicht darum jetzt nur noch wütend zu sein, damit du deine Kreativität auslebst, aber diese trotzdem einfach FÜR dich nutzt. Denn deine Wut kann auch ein richtig guter Tritt in den Allerwertesten sein, damit du in Puschen kommst.

Weiß ich, wer ich bin?

Ich weiß von mir, dass ich eine starke Frau bin, die sich noch viel zu oft selber klein macht, weil sie Angst hat, dass Menschen, die sie liebt, sie verlassen, wenn sie ihre Größe zeigt.

Ich bin eine Frau, die oft an sich und ihren Fähigkeiten zweifelt und doch soviel in ihrem Leben schon geschafft hat.

Ich weiß, dass ich sehr stark Energien wahrnehme und immer mehr ihren Impulsen vertraut und doch manchmal doch noch so sehr auf ihren Verstand hört.

Ich bin eine Frau, die in ungemütlichen/unangenehmen Situationen immer noch oft das Gefühl hat zu sterben und immer mehr versteht, dass nichts so schlimm ist, wie der eigene Kopf einem das weismachen will.

All das und mehr bin ich. Und ich bin dabei herauszufinden, welche Facetten da noch in mir schlummern.

Es ist und bleibt eine spannende Reise und wir schön, dass wir diese Reise zusammen unternehmen!

Alles Liebe zu dir

Ann-Kristin

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